Generatives Kapital: Wie die geplante incluDo eG Inklusion neu denkt
Die incluDo eG steht für einen ganzheitlichen Ansatz in der Inklusion, bei dem Resilienz, sozialer Zusammenhalt und individuelle Entfaltung im Fokus stehen. Erfahren Sie, wie das Konzept des generativen Kapitals langfristige, inklusive Strukturen schafft – auf Makro-, Meso- und Mikroebene – und was es braucht, um Inklusion als nachhaltiges Fundament unserer Gesellschaft zu etablieren.
Generatives Kapital und die Vision von incluDo eG: Inklusion für eine nachhaltige Zukunft
Das Konzept des generativen Kapitals bildet den Kern der geplanten incluDo eG. Anders als herkömmliche Modelle, die oft kurzfristige Gewinne ins Zentrum stellen, geht es hier um ein langfristiges Wachstum: Resilienz, sozialer Zusammenhalt und gesundheitsfördernde Strukturen stehen im Vordergrund. Die individuellen Lebensgeschichten und biografischen Kompetenzen der Menschen sind hierbei ein entscheidender Bestandteil – Inklusion wirkt bei incluDo sowohl gesellschaftlich als auch persönlich, indem Raum für individuelle Entfaltung geschaffen wird.
Was macht generatives Kapital so besonders?
Während klassisches Impact Investment häufig schnelle Ergebnisse im Blick hat, legt das generative Kapital Wert auf eine nachhaltige Verankerung inklusiver Strukturen. In Qualifizierungsprogrammen und Beratungsangeboten können alle Beteiligten ihre berufliche Biografie und ihre Kompetenzen aktiv weiterentwickeln. Dieser Ansatz macht es möglich, dass jede*r Einzelne die Prinzipien der Inklusion aktiv in die Praxis umsetzen kann. So wird Inklusion nicht nur als Begriff gelebt, sondern als Teil einer lebenswerteren Zukunft für uns alle.
Geplante Geschäftsfelder und Aktionsbereiche
Der inklusive Ansatz der incluDo eG wird sich auf mehrere zentrale Felder konzentrieren, die zur Entwicklung und Förderung inklusiver Strukturen in der Arbeitswelt und Gesellschaft beitragen:
- Qualifizierung und Kompetenzentwicklung: Durch Programme für Inklusionsmitarbeiter und Selbstvertretungen wird eine aktive Mitwirkung in der Gesellschaft ermöglicht.
- Stärkung der Vorlaufphasen: Inklusive Projekte benötigen von Anfang an eine stabile Grundlage. Die Förderung dieser Vorlaufphasen sichert langfristige Strukturen.
- Beratung und Begleitung: Ob Gastronomiekonzepte mit regionalem Fokus oder traumasensible Arbeitsstrukturen – die incluDo eG wird Projekte unterstützen, die auf soziale Gesundheit und Gemeinschaft ausgerichtet sind.
- Entwicklung sozialer Strukturen: Begegnungsräume und Innovationsplattformen werden geschaffen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Inklusion als integrales Modell zu verankern.
Der ökologische Ansatz der Inklusion
Inklusion wird bei incluDo eG als ein „ökologisches System“ verstanden. Urie Bronfenbrenners Modell der Makro-, Meso- und Mikroebene zeigt, wie wichtig es ist, dass politische, organisatorische und individuelle Ebenen im Einklang arbeiten. Nur so können Inklusionsziele in die Praxis überführt und die Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt bewältigt werden.
Auf dem Weg zu einer neuen Form der Gesellschaft
Durch Otto Scharmers Betriebssystem-Modell wird deutlich, wie sehr sich die incluDo eG vom klassischen Organisationsansatz abhebt. Betriebssysteme 1.0 und 2.0 waren auf Hierarchien und Transaktionen fokussiert, während Betriebssystem 4.0 auf Kooperation, Empathie und gesellschaftliche Verantwortung setzt. Die incluDo eG möchte die Idee der Inklusion auf diese neue Ebene heben – weg von kurzfristigen Profiten hin zu einem gesamtgesellschaftlichen Modell, das Resilienz und kollektive Stärke fördert.
Einladung zur Reflexion: Was bedeutet Inklusion für Sie?
Die incluDo eG steht am Anfang ihrer Reise. Doch die Vision ist klar: Inklusion soll ein lebendiger Teil unserer Gesellschaft werden, in dem alle Ebenen – von der individuellen Biografie bis hin zur Gemeinschaft – mitwirken. Fragen Sie sich: Welche Rolle könnte Inklusion in Ihrem Umfeld spielen? Wie könnte das Konzept des generativen Kapitals dabei helfen, eine nachhaltigere und resilientere Zukunft zu gestalten?
Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Inklusion auf allen Ebenen wirken kann – als integraler Bestandteil einer Gesellschaft, in der das Miteinander an erster Stelle steht.
Kommentar hinzufügen
Kommentare