Was ist die Reiseroute meines Suchens?

Veröffentlicht am 1. November 2024 um 12:59

Wie beginnt der Mensch seinen Lebensweg? Was prägt die ersten Schritte und Eindrücke, die ihn für das Leben vorbereiten? Das erste Jahrsiebt ist eine entscheidende Phase, in der der Körper seine Basis für Gesundheit und Stärke aufbaut und das Kind durch offene Sinne die Welt entdeckt. Hier fließen Einflüsse von Vererbung, Individualität und Umgebung zusammen, und es entsteht das Grundgefühl „Die Welt ist gut“. Doch wie wirken sich frühe Erlebnisse und die Nähe zur Umwelt auf das spätere Leben aus? Und welche Bedeutung haben Rituale und die liebevolle Begleitung in diesen prägenden Jahren?

Das erste Jahrsiebt bildet die grundlegende Basis für die physische und seelische Entwicklung. In dieser Phase stößt der kindliche Organismus vererbte Substanzen ab und baut seine eigene auf, wodurch das Fundament für langfristige Gesundheit entsteht. Kinderkrankheiten unterstützen diesen Prozess, indem sie helfen, das Ererbte loszulassen und den Körper zu stärken. Die Umwelt wirkt tief auf das Kind ein, das die Welt offen und ungeschützt über seine Sinne aufnimmt. Zuwendung und eine stabile Umgebung fördern Vertrauen und Verbindung zur Welt, während Kälte oder Schocks zu innerer Entfremdung führen können.

Die Entwicklung vollzieht sich durch Bewegung und Nachahmung, während das Kind nach und nach seine Umgebung erobert – ein archetypischer Prozess, der sich im Laufe des Lebens auf vielen Ebenen wiederholt. Rituale wie Märchen, Feste und alltägliche Abläufe schenken emotionale Stabilität und fördern Fantasie und Willenskraft. Gehen, Sprechen und Denken prägen das spätere Lebensgefühl und bereiten den Weg für Fragen, die das Leben bestimmen: Wie steht der Mensch im Leben? Wie begegnet er anderen? Das erste Jahrsiebt vermittelt so ein tiefes Grundgefühl von „Die Welt ist gut“ und gibt dem Kind die innere Kraft, auf seinem Lebensweg Vertrauen und Offenheit zu bewahren.

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